Mangelernährung – die stille Tragödie
Etwa ein Drittel der über 11 Millionen Krankenhauspatienten in Deutschland ist aktuellen Schätzungen zufolge mangelernährt. Das entspricht drei bis vier Millionen Menschen – etwa 5% der erwachs...
Worum geht es:
Die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist eine der häufigsten psychischen Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen. Spielt die Ernährung bei Entstehung der ADHS eine Rolle? Und können ernährungstherapeutische bzw. diätetische Maßnahmen bei der Behandlung helfen? Ernährungsfachkräfte, die mit Kitas und Schulen zusammenarbeiten, kennen die Probleme mit hyperaktiven, unkonzentrierten, teils impulsiven Kindern und Jugendlichen, die ADHS betroffen sind. Inzwischen weiß man, dass auch viele Erwachsene – insbesondere junge Frauen – darunter leiden. Ernährungsfachkräfte werden immer öfter im Anamnesegespräch mit der Nebendiagnose ADHS konfrontiert.
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Wie wichtig die Kenntnis und Berücksichtigung der Diagnose ADHS ist, haben die Referentinnen in ihrer Arbeit vielfach erfahren: Dipl.-Oecotrophologin und Diätassistentin Monika Rahimi, die mit Kitas, Schulen und Eltern, aber auch mit Patient*innen in der Beratungspraxis hierzu vielfältige Erfahrungen sammeln konnte und Dipl.-Psychologin und Ernährungstherapeutin (M.Sc.) Ulrike Piske, die sich nicht nur von fachlicher Seite mit der Thematik auseinander setzt, sondern auch persönlich betroffen ist: zwei ihrer Kinder haben die Diagnose ADHS.
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Vor dem Hintergrund ihrer beruflichen und persönlichen Erfahrungen stellen die Referentinnen einen ganzheitlichen Ansatz der Krankheit unter besonderer Berücksichtigung der Ernährung vor. Wie lebt es sich mit ADHS, vor welchen Herausforderungen stehen Eltern und Familien, wenn die Diagnose mit am Esstisch sitzt? Wie beeinflusst ADHS den Beratungsverlauf/-erfolg? Hat die Ernährung einen Einfluss auf die Symptomatik? Die Referentin gibt Anworten auf diese Fragen – auf Basis eines von ihr entwickelten Ansatzes, das über nährstoffbezogene Empfehlungen hinaus auch verhaltensbezogene und ernährungspsychologische Aspekte einbezieht.
Inhalte: • Grundlagen: ADHS aus medizinischer Sicht • Ernährungspsychologische Aspekte • Ernährungspsychiatrie (Nutritional Psychiatry) • ADHS bei Kindern -Erwachsenen – Geschlechterunterschiede • Rolle der Ernährung • Wie beeinflusst ADHS das Essverhalten? • Einfluss der Medikation auf den Appetit • Ansatzpunkte für die ernährungstherapeutische Beratung • Gibt es eine ADHS-Diät? • Erfahrungsberichte / Fallbeispiele.
Die Referentinnen:
Monika Rahimi, Dipl. Oecotrophologin, Diätassistentin und Gesundheitspädagogin, bietet seit 2016 selbstständig in eigener Praxis Ernährungstherapie und -beratung an. In diesem Rahmen ist sie auch in der Gesundheitsförderung in den Settings KiTa, Schule und Betrieb tätig. Schwerpunkt ist dabei die Beratung und Schulung von pädagogischen Fachkräften, Selbsthilfegruppen und Eltern zum Thema „Essen lernen“. Darüber hinaus ist sie als Dozentin für Ernährungs-/Gesundheitslehre und Ernährungsbildung an den Evangelischen Fachschulen für Sozial- und Heilpädagogik in Osnabrück tätig. Mehr über die Referentin: https://www.ernaehrungsberatung-rahimi.de/
Die Schnittstelle zwischen Psychologie, psychischer Gesundheit und Ernährung steht im Zentrum der Arbgeit der Diplom-Psychologin und Ernährungstherapeutin (M. Sc.) Ulrike Piske. Die zentrale Frage ihrer Arbeit ist, welchen Einfluss Ernährung auf die mentale Gesundheit hat. Dabei hat sie sich auf die beiden Bereiche Depression und ADHS spezialisiert. Neben der Vermittlung von gesundheitsförderlichem Wissen im Rahmen von Beratungen, Workshops und Vorträgen arbeitet Frau Piske als Dozentin an der Hochschule Anhalt für den Bereich Psychologie. Mit ihrem Mann, den drei Kindern, Hund und Katze lebt und arbeitet sie in Frankenthal in der Pfalz.
Teilnehmerstimmen zum Webinar:
Das Webinar hat im November 2023 Premiere. Danach werden wir hier die ersten Teilnehmerbewertungen veröffentlichen
Das Webinar umfasst 9 Unterrichtseinheiten a 45 Minuten. Bepunktung für Zertifikat bitte bei den Verbänden (FET, DGE, QUETHEB, VDD, VDOE) erfragen. Der VFED vergibt für das Webinar 9 Punkte
Preis:
220,- € (inkl. Mwst);
190,- € (inkl. Mwst.) ermäßigt für-Mitglieder der Berufs- und Fachverbände (gilt auch für Mitgl. der Fachverbände in Österreich und der Schweiz)
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ONLINE-Tagesseminar
Preis:
220,- € (inkl. Mwst.); 190,- € (inkl. Mwst.) ermäßigt für-Mitglieder der Berufs- und Fachverbände (gilt auch für Mitgl. der Fachverbände in Österreich und der Schweiz)
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